Aktuell wird viel über Kokosmilch gesprochen. Vielen Menschen ist diese Milch nur aus dem Urlaub bekannt. Mittlerweile gibt es Kokosmilch aber auch in unseren Breiten. Auf den ersten Blick überzeugt Kokosmilch viele Menschen, weil es sich um ein sehr leckeres Getränk handelt. Daneben ist aber zu betonen, dass Kokosmilch auch äußerst gesund ist und deshalb für den menschlichen Körper förderlich.
Hintergrundinformationen
Bevor man sich im Einzelnen mit den Wirkungen von Kokosmilch beschäftigen kann, sollte Kokosmilch zunächst seinen Inhaltsstoffen nach betrachtet werden. Wichtig ist dabei auch, dass Kokosmilch von Kokoswasser unterschieden wird. Es handelt sich dabei nämlich um zwei verschiedene Getränke mit unterschiedlichen Wirkungen, die nicht verwechselt werden sollten.
Kokosmilch enthält viele Vitamine wie beispielsweise Vitamin C, verschiedene Vitamine B und Vitamin E. Durch Kokosmilch kann also der Vitaminhaushalt positiv beeinflusst werden. Daneben sind in Kokosmilch viele Mineralstoffe enthalten. Dazu gehört neben Natrium v.a. Kalium, aber auch Magnesium und Eisen. In Kokosmilch sind zudem Spurenelemente wie Jod, Zink oder Kupfer zu finden.
Schon diese kleine Aufzählung zeigt, dass in Kokosmilch viele Stoffe enthalten sind, auf die der menschliche Körper angewiesen ist.
Positive Wirkungen der Kokosmilch
Inwiefern Kokosmilch positiv für das Herz ist, bestand viele Jahre hinweg keine Einigkeit. Zeitweise ging man davon aus, dass die Kokosnuss dazu beiträgt, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen. Heute steht aber fest, dass dies ein Irrtum war. Richtig ist, dass das Fett der Kokosnuss den Cholesterinspiegel beeinträchtigt. Jedoch muss weiter differenziert werden. Das Fett der Kokosnuss hebt nur den HDL-Spiegel. Dieser Wert darf gehoben werden, weil er das Risiko eines Herzinfarkts vermindert.
Diese positive Wirkung lässt sich auch beobachten, wenn man einen Blick in die Länder wirft, in denen die Kokosmilch besonders beliebt ist. Schon von der Herkunft her wird Kokosmilch besonders in den tropischen Regionen getrunken. Das führt dazu, dass die dort lebenden Menschen ihren Fettbedarf nahezu nur durch Kokosmilch decken. Betrachtet man jedoch die Krankheiten dort, so fällt auf, dass Herzinfarkte und Schlaganfälle kaum auftreten.
Insofern steht fest, dass Kokosmilch gerade für die Gesundheit des Herzen förderlich ist.
Abnehmen mit Kokosmilch
Abnehmen ist immer ein Thema. Dabei stellt sich aber die Frage, wie gesund abgenommen werden kann. Wichtig ist beim Abnehmen nämlich, dass der Körper dadurch keinen Schaden nimmt. Ideal ist es aus diesem Grunde, wenn mit natürlichen Stoffen gearbeitet wird. Ein solches Mittel stellt die Kokosmilch dar. Häufig ist der Eindruck, dass mit Kokosmilch nicht abgenommen werden könne, weil sie sehr fetthaltig sei. Jedoch ist genau darauf zu achten, welches Fett Kokosmilch liefert. Entscheidend ist nämlich, dass die Fettsäuren, die in Kokosmilch zu finden sind, die sehr seltenen mittelkettigen Fettsäuren sind. Sie haben die Besonderheit, dass der Körper sie sehr schnell in Energie umwandeln kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Fett sich nicht ansetzt, sondern gleich verarbeitet wird.
Dieser beschriebene positive Effekt tritt aber nur dann auf, wenn Kokosmilch in den richtigen Mengen zu sich genommen wird. Kritisch ist es – wie bei allem – wenn die Kokosmilch in zu großen Mengen getrunken wird. Wichtig ist, dass man sich selbst stoppt, weil der gute Geschmack von Kokosmilch häufig dazu führt, dass man gar nicht merkt, welche Mengen man eigentlich trinkt.
Eine pauschale Empfehlung, welche Menge an Kokosmilch geeignet ist, kann nicht abgegeben werden. Als grober Richtwert lässt sich aber sagen, dass die Tagesdosis nicht mehr als 1/4 Tage betragen sollte.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Fettsäuren ist, dass sie den Stoffwechsel anregen. Dies führt im Ergebnis dazu, dass die Schilddrüse beschleunigt werden kann. Eine bisher bestehende Unterfunktion kann auf diese Weise in den Griff bekommen werden.
Kokosmilch bei Hautproblemen
Menschen, die mit Hauptproblemen zu kämpfen haben, probieren häufig viele verschiedene Mittel aus. Das Problem ist dabei jedoch, dass es sich in der Regel um chemische Stoffe handelt, die für den menschlichen Körper einen Fremdkörper darstellen. Deshalb fällt es dem Körper schwer, darauf richtig zu reagieren. Kokosmilch ist wiederum eine natürliche Lösung, die selbst bei Akne helfen kann. Das liegt daran, dass sich in Kokosmilch Laurinsäure befindet. Diese Säure kann im Kampf gegen Bakterien helfen, besonders im Kampf gegen Propionibacterium acnes. Es wird davon ausgegangen, dass besonders dieses Bakterium für Akne verantwortlich ist. Die Wirkweise von Laurinsäure lässt sich dahin beschreiben, dass sie die Verdauung übersteht und dann in den Blutkreislauf eintritt. Der Talg, der in den Poren der Haut entsteht, zieht die Laurinsäure nun an. Dann kann sie ihre Wirkung genau am richtigen Ort entfalten. Im Ergebnis kann eine solche Therapie dazu führen, dass die Talgproduktion reduziert wird. Das ist erforderlich, um die Akne langfristig in den Griff zu bekommen. Wichtig ist, dass Kokosmilch keine Wunder bewirken kann. Es wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis die gewünschte Wirkung erzielt wird. Wer diese Geduld an den Tag legt, wird aber staunen, welche Kraft in Kokosmilch enthalten ist.
Milch für den Alltag
Im Alltag sind wir in der Regel gewöhnlich Kuhmilch gewohnt. Häufig wird dann die Frage gestellt, ob nicht auf die Milch im Alltag durch Kokosmilch ersetzt werden kann. Die Bedenken sind berechtigt, denn Kuhmilch ist in der heutigen Zeit häufig ein höchst künstliches Produkt, das daher nicht mehr nur positiv auf den menschlichen Körper wirkt.
Wer Kuhmilch durch Kokosmilch ersetzen möchte, der trifft eine sinnvolle Entscheidung, denn Kokosmilch ist nach wie vor eine natürliche Milch. Jedoch kann Kuhmilch nicht eins zu eins durch Kokosmilch ersetzt werden. Damit die Kokosmilch die Kuhmilch ersetzen kann, muss sie verdünnt werden. In der Praxis eignet sich verdünnte Kuhmilch besonders für Smoothies, weil sich der Geschmack in idealer Weise an die verwendeten Früchte anpassen kann.
Kokosmilch – die Qual der Wahl
Aktuell gibt es Kokosmilch von vielen verschiedenen Anbietern auf dem Markt, sodass die Wahl der passenden Kokosmilch gar nicht so einfach ist. Wichtig ist, dass eine Kokosmilch gefunden wird, die durch ihre Qualität überzeugen kann. Entscheidend ist, dass es sich bei der Kokosmilch um ein natürliches Getränk handeln muss, dass ohne chemische Zusatzstoffe auskommt. Es kann also anhand der Liste der Zusatzstoffe geprüft werden, ob Konservierungsstoffe enthalten sind. Um die Milch unterscheiden zu können, sollte auf die Konzentration geachtet werden. Besonders dann, wenn Kokosmilch dickflüssig ist, spricht dies für einen hohen Anteil von Kokos.
Wer Kokosmilch kauft, der sollte darauf achten, dass die Milch innerhalb von wenigen Tagen vollständig verbraucht wird. Selbst im Kühlschrank hält sich Kokosmilch keine Woche.
Als Alternative bietet sich daher Pulver an. Mit diesem Pulver kann die Kokosmilch dann selbst angerührt werden. Ein entscheidender Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass so die benötigte Menge individuell festgelegt werden kann. Die Herstellung ist vergleichbar einfach, denn es benötigt neben dem Pulver nur Wasser. Schon kann die Kokosmilch angerührt werden.
Kokosmilch – Laktosefrei!
Aktuell klagen immer mehr Menschen darüber, dass sie Laktose nicht vertragen. Laktoseintoleranz führt zwangsläufig dazu, dass Kuhmilch nicht mehr getrunken werden kann. Dann ist die Gefahr naheliegend, dass der Körper mit wichtigen Stoffen nicht mehr in ausreichender Menge versorgt wird. Deshalb ist es wichtig, dass sich betroffene Menschen nach Alternativen umsehen. Sie sollten den Körper einerseits mit wichtigen Stoffen versorgen, andererseits aber auch nicht zu Beschwerden führen. Hier ist Kokosmilch eine gute Lösung, denn diese Milch enthält keine Laktose. Auf diese Weise müssen Menschen mit Laktoseintoleranz auch nicht auf den Geschmack verzichten, sondern haben mit Kokosmilch eine leckere Möglichkeit, den Körper mit vielen wichtigen Stoffen in Verbindung zu bringen.
Kokosmilch – mehr als ein Lebensmittel
Kokosmilch ist besonders als Lebensmittel bekannt und beliebt. Daneben kann Kokosmilch aber auch in anderen Bereichen eine sehr positive Wirkung haben. Dazu gehören beispielsweise Haar-Pflege-Produkte. So eignet sich Kokosmilch zum Beispiel dann, wenn Menschen besonders trockene Haare haben. Bereits kleinere Mengen von Kokosmilch versorgen die Haare mit der notwendigen Feuchtigkeit, damit sie wieder strahlen können. Auch dann, wenn die Haar-Spitzen Probleme bereiten, kann Kokosmilch helfen. Dazu sollte die Milch besonders in die Spitzen einmassiert werden. Wird dies regelmäßig wiederholt, können die Spitzen neue Kraft tanken und wirken wieder deutlich kraftvoller als zuvor.
Kokosmilch kann auch bei Haarausfall helfen. Das liegt daran, dass die Kokosmilch dazu beiträgt, dass die Durchblutung in der Kopfhaut angeregt wird. Das ist notwendig, damit der eigene Haarwuchs positiv beeinflusst werden kann.
Kokosmilch ist neben den Haaren auch ein Geheimrezept für die Haut. Kokosmilch schenkt der menschlichen Haut die notwendige Feuchtigkeit, damit die Haut nicht spannt und jung wirkt. Aus diesem Grunde kann Kokosmilch auch dann zum Einsatz kommen, wenn sich erste Falten zeigen, die bekämpft werden sollen. Die Wirkung ist erstaunlich und bereits innerhalb von kurzer Zeit wahrzunehmen. Kokosmilch eignet sich dabei nicht nur für die Haut im Gesicht, sondern auch für die restliche Haut am Körper. So kann Kokosmilch auch als Bodylotion zum Einsatz kommen.
Fazit: Kokosmilch bewirkt Wunder
Die Wirkung von Kokosmilch wurde viele Jahre lang unterschätzt. Jetzt, wo erkannt wurde, welche positiven Wirkungen mit Kokosmilch verbunden sind, sollten diese Möglichkeiten genutzt werden. Aus diesem Grunde sollte Kokosmilch nicht nur in der Küche, sondern auch in der Pflege eine feste Rolle einnehmen. Ideal an Kokosmilch – in welcher Verwendung auch immer – ist, dass es sich um einen natürlichen Stoff handelt, der völlig ohne künstliche Zusatzstoffe auskommt. Deshalb reagiert der Körper sehr positiv auf Kokosmilch. Je nach persönlichem Anwendungsgebiet kann Kokosmilch in vielen Bereichen zu Verbesserungen beitragen.